Für eine „Lebendige Werra“: Hydrologisches Modell eingeweiht

Schleusingen, 23.02.04

Im Hydrolabor Schleusingen trafen sich am Montag Mitarbeiter der Bauhaus-Universität Weimar, der Thüringer Fernwasserversorgug, des Staatlichen Umweltamtes und des BUND Thüringen e.V. um ein hydrologisches Modell des Hochwasserrückhaltebeckens Grimmelshausen einzuweihen.
Ziel der Ingenieure vom Hydrolabor unter Leitung von Dr. Thürmer ist eine Verifizierung der Strömungsverhältnisse bei verschiedenen Wasserständen. Das dient dazu, einen optimalen Beckenablass zu entwickeln, der die Anforderungen des Hochwasserschutzes mit denen der Ökologie vereint.
Das Modell wurde im Rahmen des Projekts „Lebendige Werra“ für eine Machbarkeitstudie erstellt, die unter anderem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird. Mit einem anschließenden ökologischen Umbau des Rückhaltebeckens könnte die obere Werra wieder für Wanderfische wie Nase und Forelle durchgängig werden.
Herr Peters, Hauptgeschäftsführer der Thüringer Fernwasserversorgung, hob die beispielhafte Zusammenarbeit von Verwaltung, Umweltverbänden, und Forschungseinrichtung hervor.. „Der Umbau hier in Thüringen ist beispielhaft für andere Rückhaltebecken in ganz Deutschland. Deshalb hoffen wir auf einen baldigen Abschluß der Untersuchungen, damit der ökologische Umbau beginnen kann.“

Einweihung des hydrologischen Modells "RHB Grimmelshausen" von links nach rechts: Dr. K. Thürmer, Hydrolabor Schleusingen (HYS); Prof. Kranawettreiser, Bauhaus Uni Weimar; Dr. Schröder;
Dipl.-Ing. Zimmermann, FWV Thüringen; Dipl.-Ing. Ch. Böhme, HYS; Dr. Heerlein, SUA Suhl; Dipl.-Ing. Peters, Fernwasserversorgung Thüringen, Dipl.-Ing Sauerwein, HYS.

zurück zu NEWS

 

News Februar 2004