Werra-Versalzung
GRÜNE für gemeinsames Vorgehen aller Fraktionen - Grenzwerte senken

Wiesbaden, 21.06.07

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt das Bemühen aller
Fraktionen bis zur nächsten Sitzung des Umweltausschusses einen gemeinsamen
Antrag zur geplanten Salzeinleitung in die Werra des Unternehmens Kali + Salz
vorzulegen. "Die Politik muss eine eindeutige Haltung zeigen und Kali + Salz
deutlich machen, dass die Werra nicht weiterhin im bisherigen Ausmaß mit Salz
belastet werden darf. Die Werra muss endlich wieder ein Süßwasserfluss werden",
unterstreicht die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Ursula Hammann.

Die Fraktionen haben sich in der heutigen Umweltausschusssitzung darauf
geeinigt, diesen Tagesordnungspunkt auf die nächste Sitzung zu verschieben, um
in der Zwischenzeit zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. "Diese Lösung
muss vorliegen, bevor das Unternehmen den Antrag auf Genehmigung der
Laugenpipeline stellt."

"Es ist höchste Zeit, dass das Umweltministerium Kali + Salz endlich dazu
veranlasst, einen Masterplan zur Reduzierung der Belastungen in der Gesamtregion
vorzulegen, der eine Senkung der geltenden Grenzwerte für die Werra vorsieht",
fordern Ursula Hammann und die nordhessische Abgeordnete der GRÜNEN, Sigrid
Erfurth.

Pressemitteilung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne;
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601 Mail: gruene@ltg.hessen.de Web: http://www.gruene-hessen.de

zurück zu NEWS
News Juni 2007